Auf Spuren-
suche im
Weinsbergerwald

Der Weins­ber­ger­wald

Natur oder Kultur?

Wer mit offe­nen Augen durch den Weins­ber­ger­wald spa­zie­ren geht, dem fällt eines auf: Die­ses Stück »unberührte Natur«, wie es des Öfte­ren ange­prie­sen wird, ist gar nicht so natur­be­las­sen, wie es scheint. Mau­er­res­te, Däm­me, Brücken, Wie­sen und Ter­ras­sen – sie alle sind Zeu­gen dafür, dass die­se Kul­tur­land­schaft in hohem Maße von Men­schen­hand geän­dert und gestal­tet wur­de. Von der zag­haf­ten Erst­be­sied­lung im spä­ten Mit­tel­al­ter bis zur indus­tri­el­len Nut­zung des Roh­stof­fes Holz – das Pro­jekt »Spu­ren« bie­tet die Gele­gen­heit, die Über­res­te (wie­der) zu entdecken. 

Von Men­schen­hand

Fundorte

Vierundfünfzig Fund­or­te wur­den inven­ta­ri­siert und beschrie­ben. Es ist damit aber nur der Anfang geschafft. Die Lis­te der Objek­te ist nicht nur inkom­plett, es blie­ben vie­le Fra­gen unbe­ant­wor­tet und es kamen neue dazu. Aber genau das macht die Erfor­schung der Ver­gan­gen­heit des Weins­ber­ger­wal­des so span­nend. Es sind die vie­le wei­ßen Fle­cken auf der Zeit­leis­te der Geschich­te die­ses Teils des Südlichen Wald­vier­tels, die uns seit­dem beschäftigen.

Die­ses Pro­jekt ist mög­lich dank der Unter­stüt­zung der Grund­be­sit­zer: Dem Habsburg-Lothringen’schen Gut Per­sen­beug und den Gemein­den Bärn­kopf, Guten­brunn und Mar­tins­berg möch­ten wir dafür herz­lich dan­ken. Vie­le Bil­der wur­den uns von der Bevöl­ke­rung zur Ver­fü­gung gestellt, eine Lis­te der Leih­ge­ber befin­det sich im Impres­sum.

Respekt

Bitte beachten:

Bit­te beach­ten Sie, dass vie­le der hier vor­ge­stell­ten Denk­mä­ler unge­si­chert sind, Bege­hun­gen erfol­gen auf eige­ne Gefahr! Wir ersu­chen auch um scho­nen­den Umgang mit den erhal­te­nen Res­ten: Bit­te bestei­gen Sie kei­ne Mau­ern! Gra­bun­gen und unau­to­ri­sier­te Fund­ber­gun­gen sind nach dem Denk­mal­schutz­ge­setz ver­bo­ten und kön­nen auch eine Besitz­stö­rungs­kla­ge nach sich zie­hen.
Die ange­ge­be­nen Koor­di­na­ten machen eine Loka­li­sie­rung mit­tels Smart­pho­ne, GPS-Gerät oder digi­ta­ler Kar­ten möglich.